Tipps für Stellungen: Die wichtigsten Sex-Positionen

Viele Paare benutzen nur wenige Sex-Stellungen, etwa die klassische Reiter-, Missionars- und Hundestellung. Dabei gibt es etliche reizvolle Varianten!

Frage:
Wenn meine Freundin und ich Sex haben, benutzen wir meist die Reiter- oder die Missionarsstellung. Wir sind da wohl ein bisschen phantasielos, aber eben auch nicht sehr erfahren. Ob Du uns vielleicht ein paar zusätzliche Stellungen verraten kannst??

Antwort:
Ich dachte, alle Männer hätten “Von hinten”, also die “Hundestellung” im Repertoire… Also ich meine die, wo die Frau kniet und sich vorne auf den Ellenbogen oder Händen abstützt und der Mann sie von hinten beglückt (siehe Bild oben).
Die Hundestellung geht auch, indem beide stehen – beide aufrecht oder sie vornüber geneigt, etwa über einen Tisch.

Und sie geht auch, indem die Frau flach auf dem Bauch liegt und du auf ihr (zum Eindringen muss sie das Becken etwas anheben oder ein Kissen drunterlegen oder die Beine auseinander nehmen).

Auch für die Missionars- und Reiterstellung gibt es einige nette Varianten.

Missionarstellung:
Variante a) Sie liegt mit dem Becken auf dem Bettrand, Beine gespreizt, du kniest davor (geht auch als Hundestellung – sehr intensiv!).
b) Ihr seid im Missionar, und du schiebst ein Bein zwischen ihre – das verstärkt die Penis-Reibung! (Diese Position nennt sich “Schere”.)
c) Die “Klemme”: Man geht zuerst in die Missionarsstellung und dann nimmt er seine Beine nach außen, sodass sein Penis sozusagen zwischen den Schenkeln der Frau eingeklemmt ist. Natürlich befindet er sich in der Scheide, aber durch das Zusammenklemmen der Beine der Frau fühlt es sich enger an als im Missionar. Das bringt seine und ihre entscheidenden Kleinteile in Wallung!
d) Die “Auster”: Ihr seid im Missionar, und sie legt einen oder beide Füße bzw. Waden (je nach Länge ihrer Beine) auf deine Schultern – siehe Bild. Dies erlaubt tiefes Eindringen – was allerdings manchen Frauen Unbehagen bereitet! Daher solltest du als Mann diese Position nicht allzu vehement einleiten.

Sehr beliebt bei Frauen ist auch eine seitliche Stellung. Das heißt, beide liegen auf der Seite, entweder sich gegenüber (siehe Bild oben) oder die Frau vor dem Mann, mit dem Rücken zu ihm.
Oder er liegt auf der Seite, und sie auf dem Rücken legt ihre Beine so über seine Hüfte, dass er bequem in sie reinkommt (diese Sexstellung heißt “Brücke”). Oder sie liegt auf der Seite und er kniet halb hinter ihr und dringt so ein. Bei den meisten seitlichen Stellungen musst du den Körper deiner Partnerin so dirigieren, dass du einigermaßen in sie eindringen kannst.

Reiterstellung:
Um dich zu reiten, muss sie nicht zwingend die klassische Reiterinnen-Position einnehmen, also quasi über dir knien. Sie kann dabei auch in die Hocke gehen, ihre Beine nach vorne oder flach nach hinten nehmen oder der Länge nach auf dir liegen – wie es ihr angenehm ist. Sie kann kreisende Bewegungen machen, statt auf und nieder zu gehen. Sie kann auch auf dir sitzen mit ihrem Rücken in deiner Blickrichtung (sie guckt Richtung Füße).

Für manche Frauen fühlt es sich auch sehr gut an, wenn der Mann auf seinen Fersen sitzt und ihr Becken auf seinen Schoß hebt. Oder wenn er sitzt (geht auch auf einem Stuhl oder Hocker) und sie setzt sich auf ihn drauf – ihm zugewandt oder auch nicht (siehe Bild).

So, das waren jetzt schon mal die wichtigsten Positionen. In diesem Beitrag gibt es noch mehr:
“Ausgefallene Stellungen“.

Natürlich kann man sich auch ein Stellungsbuch kaufen und sich anregen lassen. Ganz schlichte Erotikbücher mit eindeutigen Fotos sind oft die nützlichsten. Geht einfach mal in einer großen Buchhandlung oder im Sexshop stöbern… Auch mein Ratgeber “Sex für Faule und Gestresste: So holen Sie mehr aus Ihrem Liebesleben – mit weniger Aufwand!”
nennt eine Menge Stellungsvarianten (mehr als die oben genannten), teils mit Bebilderung.
Und unten hier auf der Seite findet ihr in den “Verwandten Beiträgen” noch einige Ideen!

Viel Spaß beim Ausprobieren
Beatrice Poschenrieder