Meine Mutter kommt oft in mein Zimmer, teils nackt, belästigt mich im Bad (Teil 2)

Habe meiner Mutter gesagt, sie soll nicht mehr in mein Zimmer und in die Badewanne kommen. Sie läuft sogar vor meinen Freunden halbnackt rum

Hallo liebe Beatrice,
vielen lieben Dank für Deine Antwort (für Teil 1 dieses Beitrags hier klicken!). So wie Du habe ich das alles noch gar nicht gesehen. Aber Du hast recht. Ich habe gestern mit meiner Mutter geredet, ich hatte ein paar Bier intus und hab mich dann getraut. Also sie hat gesagt, es ist ok, wenn ich nicht mehr möchte, dass sie in die Badewanne kommt. Das mit meinem Zimmer ist schwierig, weil unsere Wohnung nicht sehr groß ist und sie in meinem Kleiderschrank ein paar Sachen hat, Blusen und Unterwäsche. Sie hat gesagt, das müsste ich ihr schon gestatten, dass sie ihre Sachen holt, und sie klopft ja auch immer an. Da konnte ich nichts dagegen sagen. Aber das Problem ist, dass sie nach dem Duschen dann fast immer nackt reinkommt, weil sie ja erst Unterhose und BH anzieht, dann erst Bluse und Rock oder Hose. Ich onaniere jetzt nicht mehr in meinem Zimmer, ich weiß aber nicht, wo ich es machen soll. Gar nicht ist ganz schwer für mich – wenn ich einen Tag aussetze, geht ständig mein Penis hoch. Ich habe immer Angst, dass es jemand merkt.
Ausziehen kann ich noch nicht, ich bekomme sehr wenig Geld, bin im 1. Lehrjahr.
Ach so, und ihr obszönes Reden habe ich auch angesprochen, sie hat gesagt, sie will mir nur helfen und mein Selbstbewusstsein stärken, wenn sie sagt, dass mein steifer Penis toll aussieht. Aber wenn ich es nicht will, ist auch ok. Sie war dann aber schon sehr angepisst.
Ich hoffe, dass sich alles wieder einrenkt. Das Wichtigste ist mir, dass sie mich nicht nackt sieht, vor allem wenn mein Penis hochsteht. Wenn sie nackt rumläuft, kann ich es schlecht verbieten, natürlich auch nicht, dass sie sich rasiert.
Ich habe jetzt auch eine Freundin, seit 3 Tagen sind wir zusammen, sie ist total süß. Ich hab mich aber noch nicht getraut, sie in mein Zimmer mitzunehmen.
Naja, also insgesamt habe ich, glaube ich, viel bewirkt, also nochmal danke für deine Tipps. Wenn Du noch mehr Tipps hast, würde ich mich wahnsinnig freuen. Ich kann ja mit niemand reden sonst, mein Dad ist leider schon gestorben und meine Kumpels würden sich nur kaputtlachen. Der eine hat sogar schon gesagt, was ich doch für eine geile Mutter hätte. Wenn meine Kumpels da sind, läuft sie nämlich auch oft halbnackt rum. Frage mich allmählich, ob meine Mutter eine richtige Schlampe ist.
Viele liebe Grüße
Lukas (18)

Lieber Lukas,
du schreibst:
“Wenn sie nackt rumläuft, kann ich es schlecht verbieten.”
Direkt verbieten kannst du es nicht, aber auch hier kannst und musst du eine klare Ansage machen, nämlich dass sie das nicht machen soll, weil es dir unangenehm ist. Steh ruhig dazu, denn dieses Empfinden von dir ist völlig normal. Ihr beide seid in einem Alter, wo Grenzen der Scham und der Nacktheit respektiert werden müssen, und da sie deine Grenzen schon so oft missachtet und übertreten hat, ist es umso verständlicher, dass dir ihre Nacktheit unangenehm ist.
Ich frag mich auch, was soll der Scheiß, dass sie sogar vor deinen Kumpels fast nackt rumläuft? Hat die Frau keinen Anstand? Meine Fresse.

Ebenso merkwürdig finde ich, dass sie BH´s und Slips in deinem Zimmer lagert, obwohl die fast keinen Platz brauchen, und somit einen Grund hat, jederzeit dort rein zu latschen und dabei oft nackt zu sein. Auch hier darfst und musst du eine deutliche Bitte äußern, nämlich dass sie eine Möglichkeit finden muss, die Sachen außerhalb deines Zimmers unterzubringen, zumindest die Unterwäsche und vielleicht auch ein paar Shirts /Blusen. Das nimmt nicht so schrecklich viel Platz weg, das kriegt man schon noch irgendwo unter. Dein Zimmer ist dein Zimmer, zu 100 %, selbst wenn sie die Kosten für die Wohnung trägt. Das ist auch rechtlich so. Du hast ein Recht auf Privatsphäre, das ist sogar gesetzlich niedergelegt. Also trau dich. Rausschmeißen wird sie dich nicht, denn wenn sie das tut, muss sie eine andere Wohnmöglichkeit für dich finanzieren.

Herzlichst
Beatrice Poschenrieder