Rollenspiele: Meine Freundin will, dass ich sie zum Sex zwinge

Sie hat neuerdings den Wunsch, dass ich beim Sex dominant bin und sie zu was zwinge. Für mich ist das Vergewaltigung, für sie ein Rollenspiel

Rollenspiele im Bett, beim Sex beleben das Liebesleben

Hallo Beatrice.
Ich habe ein Riesenproblem, bei dem ich einfach nicht weiter weiß. Meine Freundin hat Rollenspiele für sich entdeckt. Das ist zwar nicht weiter schlimm, weil ich auch sehr gerne mitmache bzw. experimentierfreudig bin. Nun hat sie sich aber was ausgedacht, wo mir im ersten Moment die Luft wegblieb: Sie möchte, dass ich im Bett dominant bin und sie „zum Sex zwinge“! Das ist aus ihrer Sicht zwar nur ein Rollenspiel, aber ich kann mich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden, sie quasi zu vergewaltigen (auch wenn`s nur ein Spiel ist). Das belastet mich sehr, denn ich möchte nicht mal zum Spaß einer Frau sowas antun. Sehe ich das einfach nur zu eng und sollte gute Mine zum „bösen Spiel“ machen? Wir haben ansonsten ein sehr schönes und offenes Sexleben, nur bei dieser Sache weiß ich einfach nicht, wie ich mich verhalten soll!
Gruß, Sebastian (39)

Hi Sebastian,
das ist eine Sexphantasie von ziemlich vielen Frauen… Und sie hat mit einer echten Vergewaltigung gar nichts zu tun. Sondern es geht nur um folgende Aspekte:
a) Die Frau will die körperliche überlegenheit des Mannes spüren, seine männliche Kraft – das kann sehr erregend sein. Dazu reicht es oft schon, z.B. ihre Hände festzuhalten oder sie aufs Bett zu werfen o.ä.. Das ist auch ein sehr häufiges Element in der “Shades of Grey”-Trilogie, die ja u.a. deshalb so erfolgreich war, weil sie sehr viele weibliche Phantasien wiedergibt.
b) Es geht auch darum, dass sie das Gefühl haben will, zu sexuellen Dingen „gezwungen“ zu werden, weil sie dann die Verantwortung dafür abgeben kann. Das hat was mit Kindheitsprägung zu tun, die im Unterbewusstsein verankert ist. Hierfür reicht es, so zu tun, als ob du ihr deinen Willen aufzwingen willst – am besten „zwingst“ du sie zu Dingen, von denen du sicher weißt, dass sie drauf steht. Genauso funktionieren auch unsere Phantasien. Wir werden zu Dingen genötigt, die wir ohnehin geil finden, zumindest in der Vorstellung.
c) Wichtig bei diesem Spiel ist, dass sie immer noch Kontrolle darüber hat. Vereinbart ein Stichwort (z.B. „stop“), was sie sagen soll, wenn es ihr zu weit geht. Dann braucht ihr beide keine Angst haben, dass das Spiel daneben geht.

Zwei sehr ausführliche und anschauliche Kapitel zu genau diesen Themen gibt’s in meinem Sexratgeber „Der beste Sex aller Zeiten. Eine Expertin verrät, wie Sie jede Frau glücklich machen“ ab S. 50 und ab S. 166 (Info zum Buch siehe oben).
Liebe Grüße
Beatrice Poschenrieder
„Bester


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