G-Punkt-Höhepunkt: Wo ist der G-Punkt der Frau, was macht man damit?

Hier kommt nicht nur eine Definition, was und wo diese weibliche Lustzone ist, sondern auch die Anleitung zum G-Punkt-Orgasmus

Eine Frau über den G-Punkt zum Kommen bringen: so fingerst du sie
Anleitung: So machst du ihr mit dem Finger einen Orgasmus über den G-Punkt

Frage:
Was hat es mit dem G-Punkt auf sich? Gibt´s den überhaupt, wenn ja, wo ist er?

Antwort von der Sexexpertin:

Erst mal: Es ist nicht direkt ein Punkt, eher ein erregbarer Bereich an der Vorderwand der Scheide. Genaugenommen gibt es zwei bis drei Zonen, und längst nicht jede Frau hat sie alle. Kann sein, dass deine Lady nur eine hat, und die ist auch noch halb taub.
Also:
G-Zone Nr. 1 liegt auf der Höhe, wo die Harnröhre in die Blase mündet (ca. 5 – 8 cm über dem Eingang). Dort macht die Harnröhre eine Biegung, und da deren Gewebe bei Erregung genauso anschwillt wie vieles andere, kann man den Knick durch die Scheide hindurch als kleine Erhebung fühlen. Die ist bei ca. 8 % Frauen sehr “reizbar”. Kräftige Stimulation löst anfangs Harndrang aus.

Nr. 2 ist eine Art Mini-Prostata. Lage: 3 – 6 cm oberhalb der Scheidenpforte. Die Prostata ist ja eigentlich ein männliches Organ: sie steuert beim Orgasmus Flüssigkeit zum Sperma bei, ist außerdem eine sehr erogene Zone, die durch gezielte Reizung heftige Höhepunkte auslösen kann. Manche Frauen haben Reste dieser Anlagen – und dann oft auch eine Ejakulation. Die weibliche Prostata, so denn vorhanden, kann teils durch die Scheide hindurch angestubst werden.

Bei der Nr. 3 streiten sich die Experten, ob man den G-Punkt hierin sehen kann. Ich nenn ihn trotzdem mal. Er besteht darin, dass sich Ausläufer des Kitzlers an die Scheidenvorderseite schmiegen. Der Kitzler hat nämlich innere Fortsätze, die in Länge und Lage von Frau zu Frau variieren. Hat sie Glück, sind sie bei ihr bis zu 9 cm lang und dazu noch sehr dicht an der Vaginalwand. Auch die Ausläufer schwellen bei Erregung an und funktionieren nur dann.

Leider funktioniert der G-Punkt nur bei einem Teil der Frauen; d.h. er schwillt bei Erregung etwas an und erleichtert bzw. verstärkt den Orgasmus – vorausgesetzt, er wird per Finger oder Penis stimuliert.
Und zwar wie?
Die Anleitung zum G-Punkt-Orgasmus
Der Partner (oder die Partnerin) geht mit Zeige- oder Mittelfinger in die Scheide ungefähr in den oben beschriebenen Bereich (vorausgesetzt, der Dame ist es recht!) und schaut, ob er in dem weichen Gewebe da drin eine leicht erhöhte Stelle findet. Man findet ihn meist nur, wenn die Frau erregt ist!!! Sprich, gegebenenfalls musst du Vorspiel geben!
Massiert man diesen mit einigem Druck, hat die Frau dort stärkere Empfindungen als im restlichen Innern der Scheide. Viele empfinden zuerst einmal etwas wie einen Harndrang, der aber bei fortgesetzter Stimulation in Wohlgefühle übergehen KANN und vielleicht sogar in einen Orgasmus. Will mann das ganze mit dem Penis machen, muss seine Penisform und -länge zum G-Punkt der Partnerin passen (etwa bei einer Peniskrümmung zur Seite wird´s schwierig!) und er muss schon gut zielen und kräftig-gleichmäßig stoßen.
Eine sehr genaue Anleitung mit Grafik findest du in meinem Buch “Sex für Faule und Gestresste: So holen Sie mehr aus Ihrem Liebesleben – mit weniger Aufwand!” (siehe unten).

Übrigens: Viele Frauen spüren ihre G-Zone(n) erst ab 35 oder 40 – bis dahin: Forscht!
Beatrice Poschenrieder

„Sex
 

Hier findest du unzählige praktische Tipps und Anleitungen, um den Sex einfacher, aber besser zu gestalten – etwa wie man den Kitzler und den G-Punkt am besten stimuliert.

Kaufen oder Details erfahren: Sex für Faule und Gestresste: So holen Sie mehr aus Ihrem Liebesleben – mit weniger Aufwand!

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