Ich will ihm sein erstes Mal schön machen

Hallo Beatrice,
ich hab folgendes Problem: Ich hatte 2 Jahre lang einen Freund, mit dem ich ziemlich viel ausprobiert habe, also viele Stellungen und Oralsex und so. Mittlerweile ist Schluss und ich habe einen neuen Freund (bald 18), und der ist noch “Jungfrau”. Wir sind seit 3 Wochen zusammen. In 2 Wochen kommt er zu mir, meine Eltern sind nicht da, sprich, wir haben das Haus für uns und er schläft hier. Wir haben also die ganze Nacht Zeit für uns, keine Hektik.
Ich möchte ihm sein erstes Mal so schön wie möglich machen. Da er noch Jungfrau ist, dachte ich, wäre das AIDS-Problem eher gering und ich könnte mit ihm schlafen, ohne ein Kondom zu benutzen. Nur leider war ich so schlau, meine Pille zu vergessen, d.h. sie ist diesen Monat nicht mehr schützend. Deshalb muss ich doch zum Gummi greifen.
Aber zurück zu meiner Frage: Was mache ich, um es ihm so schön wie möglich zu machen, und wie finde ich raus, ob ich ihm nicht zu weit gehe? Ich würde einiges versuchen, auch ihm Oralsex zu geben, aber wenn´s geht ohne Sperma im Mund, dabei könnte ich kotzen, und das nimmt irgendwie die Stimmung, ne? Hilf mir doch mal, du hast doch immer so gute Ideen…
Amita (18)

unser erstes mal im bett
Ich hab mehr Erfahrung als er, und sein Erstes Mal soll einfach nur schön für ihn werden…

Liebe Amita,
erst mal ein Lob an dich: Ich find´s toll, wie du mit Sex umgehst. Lustvoll, offen und verantwortungsbewusst – und das in deinem Alter. Klasse!
Lass mich zuerst etwas über die Verhütung sagen. Da es sein erstes Mal ist, könnte es sein, dass er Probleme mit dem Kondom hat – es nicht drüberkriegt oder seine Erektion verliert. Grade beim ersten Mal ist das für einen Jungen sehr peinlich und es könnte euch die Nacht versauen, deshalb hab ich zwei Vorschläge für dich:
1) Zieh du ihm das Mäntelchen über; am besten baust du´s spielerisch in euer süßes Treiben ein. Oder:
2) Du holst dir schnellstmöglich einen Arzttermin und lässt dir ein Diaphragma anpassen; das ist ein weiches Gummikäppchen, was man mit spermienabtötendem Gel bestreicht und in die Scheide legt. Der Arzt soll dir genau erklären, wie´s geht. Vor der ersten Anwendung musst du dann das Einlegen ein paar Mal üben, damit es im Ernstfall auch wirklich gut sitzt – sonst verhütet es nicht so gut! Du kannst es schon eine Stunde vor dem Verkehr einlegen. Dein Schatzi wird nichts oder fast nichts davon spüren.
So, jetzt zum Ablauf des Aktes. An deiner Stelle würde ich noch keinen Oralverkehr machen. Erstens könnte es ihn verschrecken, zweitens ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass er sofort kommt. Heb dir das Blasen für irgendwann später auf, wenn du genau weiß, inwieweit er seinen Erguss unter Kontrolle hat. Dich nackt zu sehen und zu spüren, mit dir fummeln und schlafen zu dürfen, wird für ihn schon aufregend genug sein, wenn nicht der Himmel. Ich schätze, du brauchst noch nicht mal seinen Penis anzufassen (was ebenso einen vorzeitigen Abgang bewirken könnte!), denn er wird stehen wie eine Eins.
Auch häufiger Stellungswechsel dürfte ihn mehr verwirren als antörnen. Nimm lieber den Klassiker, die gute alte Missionarsstellung, oder auch die Reiterstellung, denn dabei kann man sich in die Augen sehen, sich küssen und sich einander nah fühlen. Und für ihn ist es nicht so kompliziert und er braucht keine Versagensängste zu haben.
Vor allem solltest du nicht den Ehrgeiz haben, ihm die tolle Liebhaberin vorzuspielen! Das könnte ihn überfordern. Schmuse mit ihm, streichle ihn, lass alles auf dich zukommen und setz dich nicht unter Druck, sondern genieße auch du seine Zärtlichkeiten und das Gefühl der Nähe und der nackten Haut.
Ich denke, du hast ihn so gern, du wirst aus deinem Gefühl heraus genau das Richtige tun. Mach einfach ganz normalen Blümchensex mit ihm, dann brauchst du auch keine Angst haben, du könntest ihm “zu weit gehen”. Deine Erfahrungen kannst du, wenn ihr die ersten paar Male glücklich hinter euch gebracht habt, dann ganz allmählich einbringen – was auch dan Vorteil hat, dass du noch lange einiges in petto hast, um für ihn spannend zu bleiben.
Eine prima Premiere wünscht
Beatrice Poschenrieder

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